Das Notebook hat in den vergangenen Jahrzehnten einen unglaublichen Siegeszug hingelegt und vielfach sogar den klassischen Desktop-Computer abgelöst. Der kompakte Klappcomputer nimmt einfach deutlich weniger Platz weg und ist darüber hinaus auch noch einfach zu transportieren. Er ermöglicht das ortsunabhängige Arbeiten und sorgt dafür, dass wir unser Büro ständig dabeihaben können. Und natürlich dient uns das Notebook nicht zuletzt der Unterhaltung.
Damit du dein Laptop sicher und komfortabel in die Arbeit, zur Schule oder Uni, ins Café, zu Freunden oder auf Reisen mitnehmen kannst, bietet sich ein spezieller Notebookrucksack an. Er verfügt über ein gepolstertes Laptopfach, so dass das Gerät selbst während rasanter Fahrradfahrten bestens geschützt ist. Worauf du beim Kauf eines Notebookrucksacks noch achten solltest, erfährst du im folgenden Artikel.
Norsens Laptoprucksack
Camden Gear Laptoprucksack
Slotra Laptoprucksack
Wenger Carbon Laptoprucksack
AmazonBasics Laptoprucksack
Belkin Laptoprucksack
Laptoprucksack – Das Wichtigste in Kürze
Ein speziell für das Notebook entwickelter Rucksack zeichnet sich durch ein gepolstertes Laptopfach aus, das den empfindlichen und teuren Computer optimal vor Beschädigungen schützt.
Darüber hinaus verfügen die Rucksäcke über diverse Fächer für Dokumente und Unterlagen und häufig auch für das Smartphone und das Tablet. Weil man damit ab und zu also einen beachtlichen Wert transportiert, sollte beim Kauf auch auf Sicherheitsaspekte geachtet werden.
Nützlich für lange Reisen und bei intensiver Nutzung sind eingebaute Ladevorrichtungen. So kann das Notebook während des Transports über eine integrierte Powerbank bequem aufgeladen werden und ist am Zielort wieder einsatzbereit.
Inhaltsverzeichnis
Wichtig beim Notebookrucksack-Test
In einem Notebookrucksack werden mitunter Geräte und Zubehör für mehrere tausend Euro transportiert. Insbesondere, wenn man den Rucksack auch zum Wandern oder Radfahren benutzt, muss er größeren Belastungen sowie Wetterwidrigkeiten standhalten können. Folgend werden die Punkte erläutert, auf die du vor dem Kauf des Notebookrucksacks unbedingt achten solltest.
Größe
Entscheidend für die Größenwahl sind in erster Linie die Maße des Laptops. Deswegen wird bei jedem Notebookrucksack die Laptopgröße in Zoll angegeben. Immerhin soll das Gerät optimal ins Laptopfach passen und dort einen sicheren Halt haben. Allerdings ist nicht nur die Größe des Laptopfachs entscheidend, sondern auch, wie viel sich ansonsten noch im Rucksack verstauen lässt.
In der Regel verfügen alle Notebookrucksäcke über diverse Fächer für Dokumente, Schreibutensilien und ähnliches. Manchmal ist zudem auch ein Tablet-Fach vorhanden. Aufgesetzte Taschen, die separat zugänglich sind, helfen den Überblick zu bewahren. Ob man sich nun für einen Rucksack mit mehr oder weniger Stauraum entscheidet, hängt von den eigenen Anforderungen ab. Wer den Laptoprucksack zum Aktenkoffer macht, braucht sicherlich mehr Platz. Wer damit täglich zur Arbeit radelt wird ein leichteres und kompakteres Modell zu schätzen wissen.
Material und Verarbeitung
Wie alle modernen Rucksäcke bestehen auch Laptoprucksäcke heute vor allem aus robusten Kunstfasern. Polyester ist recht flexibel und lässt sich deshalb auch mal stärker beladen. Ein leichter Regenschauer macht dem Material nichts aus. Weil es zudem günstig in der Herstellung ist, ist es sehr verbreitet. Nylon hingegen ist etwas teurer, bietet aber aufgrund seiner wasserabweisenden Eigenschaft einen optimalen Schutz vor Feuchtigkeit. Notebookrucksäcke aus Leder sehen zwar edel aus, sind aber weniger praktisch und deshalb nur schwer zu bekommen. Außerdem ermöglichen künstliche Gewebe wie Polyester und Nylon einen deutlich größeren Gestaltungsspielraum als Leder. Im Grunde sind alle Farben und Muster möglich.
Hochwertige Rucksäcke zeichnen sich neben der Materialwahl durch eine saubere Verarbeitung aus. Prüfe deshalb die Nähte auf Gründlichkeit und Strapazierfähigkeit. Auch die Verschlüsse, Ösen und Riemen sollten solide verarbeitet sein. Besonderer Aufmerksamkeit muss dem Tragesystem, also den Schultergurten, gewidmet werden. Sollte das Material hier einmal nachgeben, kann es zu großem Schaden kommen.
Der Boden des Rucksacks sollte wie sein Rand gepolstert sein. Damit er nicht übermäßig schnell verschmutzt oder gar beschädigt wird, empfiehlt sich hier ein dickeres, wasserdichtes Material. Häufig ist am Boden auch eine zusätzliche Schicht Leder verarbeitet, das sehr langlebig ist.
Polsterung
Ein Laptoprucksack verdient seinen Namen nur, wenn er ausreichenden Schutz vor Stößen, Kratzern und Erschütterungen bietet. Ansonsten könnte man das empfindliche Gerät ja gleich in einem Einkaufsbeutel tragen. Um diese Grundanforderung zu erfüllen, ist ein separates Fach von Nöten, das ausreichend gepolstert ist. Außerdem sollte gewährleistet sein, dass der Inhalt anderer Fächer oder Taschen den Laptop nicht beschädigen kann. Je weiter sich das Laptopfach im Inneren des Rucksacks befindet, desto besser ist es außerdem durch die aufgesetzten Taschen, die ebenfalls als Polsterung fungieren, geschützt. Manche Rucksäcke verfügen zudem über eine integrierte Notebookhülle, die mit ins Fach passt und auch separat genutzt werden kann.
Platz für Zubehör
Selbst beim besten Notebook ist irgendwann der Akku leer, meist früher als später. Ohne Ladegerät machen sich deshalb nur die Hartgesottenen auf den Weg. Bei der Wahl des Rucksacks sollte man also immer auch berücksichtigen, wie viel Zubehör hineinpassen soll und wo es idealerweise untergebracht wird. Externe Laufwerke oder Festplatten sind mindestens genauso empfindlich wie der Computer selbst. Praktisch sind außerdem kleine Netzfächer und Reisverschlusstaschen, in denen sich Kleinutensilien wie USB-Sticks, Speicherkarten, etc. unterbringen lassen.
Tragekomfort
Wer sich für einen Laptoprucksack entscheidet, der tut dies nicht zuletzt aus Gründen der Bequemlichkeit. Im Gegensatz zur Tasche ist der Laptop im Rucksack nämlich nicht nur sicherer untergebracht, sondern auch komfortabler zu tragen. Vor allem natürlich über längere Distanzen. Während es bei der Laptoptasche schnell zu einseitiger Belastung und damit zu Haltungsschäden kommen kann, verteilt sich das Gewicht beim Rucksack gleichmäßig auf beide Schultern und den Rücken.
Eine noch gleichmäßigere Gewichtsverteilung wird mit Hüft- und Brustgurten erzielt, wie sie bei Wanderrucksäcken zur Grundausstattung gehören. Vor allem beim Fahrradfahren haben sie sich als nützlich erwiesen. Allerdings sind diese Gurte bei Notebookrucksäcken kein Standard.
Die beiden Schultergurte sind normalerweise in der Länge individuell anpassbar. Manchmal jedoch fallen sie einfach zu kurz aus, insbesondere bei günstiger No-Name-Ware, da an jeder Stelle gespart wird. Deshalb lohnt es sich den Rucksack vor Kauf einmal probeweise aufzusetzen und an die eigene Statur anzupassen.
Diebstahlsicherung
Bei Kamerarucksäcken wird schon lange auch auf den Sicherheitsaspekt geachtet, bei Notebookrucksäcken ist dieser Gedanke noch nicht so weit verbreitet. Das liegt bestimmt auch daran, dass man Kamerarucksäcke einfacher erkennt. Das hat sie zu einem begehrten Objekt für Taschendiebe gemacht, die bei einem erfolgreichen Beutezug gleich eine Ausrüstung im Wert von mehrere hundert oder tausend Euro ergaunert haben. Mitunter werden einfach die Trageschlaufen mit einem scharfen Messer aufgetrennt und der gesamte Rucksack vom Körper des Trägers gerissen.
Oft müssen Taschendiebe aber gar nicht so weit gehen. Im dichten Gedränge ist es für sie ein leichtes, die verschiedenen Fächer unbemerkt zu öffnen und das Notebook mit einem gezielten Handgriff herauszuziehen. Damit das nicht passieren kann, bieten sich Rucksäcke an, deren Notebookfach nur über den Rücken zugänglich ist. So hat auch der Träger einfach ein sicheres und entspanntes Gefühl. Ideal sind darüber hinaus verstärkte Trageriemen, in die Stahlfäden eingearbeitet sind, die ein schnelles Durchtrennen verhindern.
Ladevorrichtung
Ein Alleinstellungsmerkmal von Notebookrucksäcken sind integrierte Ladevorrichtungen, über die bei weitem nicht jeder Laptop verfügt und die mitunter auch einen gehörigen Aufpreis kosten. Häufig vertreiben die Technikhersteller selbst entsprechende Rucksäcke, die optimal auf die Bedürfnisse ihrer Geräte abgestimmt sind. So beispielsweise bei HP, wo die integrierte Powerbank mit rund 84 Wattstunden schon ordentlich Energie liefert. Das reicht mitunter sogar für das zweimalige Aufladen des Laptops – ganz bequem, während man ihn auf dem Rücken trägt. Außerdem lassen sich damit natürlich auch mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets laden, ohne an eine separate Powerbank denken zu müssen. Beachten sollte man lediglich, dass solche Ladevorrichtungen natürlich das Gewicht erhöhen.
Manche Rucksäcke verfügen mittlerweile zusätzlich über ein integriertes Solarpanel, über das die eingebaute Powerbank vollautomatisch aufgeladen wird. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sich mit dem Rucksack ohnehin viel im Freien aufhält. Allerdings muss so ein Solarpanel schon sehr, sehr viele Sonnenstunden einfangen, um ein Smartphone, geschweige denn ein Laptop, vollständig aufladen zu können. Deswegen ist es allenfalls eine nette Ergänzung, aber sicherlich keine Alternative zu einem herkömmlichen Stromanschluss, zum Beispiel über USB.
Notebookrucksack kaufen: Fazit
Im Notebookrucksack ist der kleine Klappcomputer bestens aufgehoben und kann bequem um die ganze Welt transportiert werden. Ein gepolstertes Laptopfach, das perfekt auf seine Größe abgestimmt ist, schützt das empfindliche Produkt vor Erschütterungen, Kratzern, Stürzen und anderen Unglücken. Außerdem bietet der Rucksack in weiteren Fächern und Taschen Platz für das Zubehör, Dokumente, Schreibutensilien, Proviant und vieles mehr.
Weil der Laptop unverzichtbar ist, fungiert der Notebookrucksack häufig als Handgepäck auf Reisen mit dem Flugzeug oder mit dem Zug. Deshalb ist es von Vorteil, wenn er den gängigen Handgepäckmaßen entspricht und selbst trotz seiner Ausstattung nicht allzu viel Gewicht auf die Waage bringt.
Höchstmöglichen Funktionalität gewährleisten Rucksäcke, die über eine integrierte Powerbank verfügen, mit der der Laptop während des Transports zeitsparend aufgeladen werden kann. Diese fest verbaute Akkureserve kann nicht vergessen werden oder verloren gehen und lässt sich mitunter sogar über ein eigenes Solarpanel aufladen.