Mammut Trion Light 38+ im Praxis-Test
Der Trion Light 38+ wurde als äußerst vielseitiger und vor allem sehr leichter Alpin-Rucksack konzipiert. Vielseitig deshalb, weil dieses Modell als Allrounder gilt und für Wandern, Bergsteigen, Klettern, Skitouren und auch sehr anspruchsvolle Touren mit Eispickeln oder ähnlichem optimal geeignet ist. Am Rucksack finden durch eigens angebrachte Halterungen neben Skiern, Eispickeln, Trekkingstöcken und Vergleichbarem auch verschiedenste andere Ausrüstungsgegenstände wie Kletterseile problemlos Platz. Auch mit einem Schlauch-Trinksystem ist der Rucksack kompatibel. Außen sorgen außerdem zahlreiche Verstellmöglichkeiten der Riemen, ein herausnehmbarer Alluminiumrahmen und ein Rückenbelüftungssystem für höchsten Komfort und optimalen Halt, natürlich ist auch eine abnehmbare Hüftgurtpolsterung mit dabei. Im Inneren gibt es im wesentlichen 3 Fächer zum verstauen verschiedenster Gegenstände: Ein großes Hauptfach mit Rolltop-Verschluss, ein kleineres Fach für schnellen Zugriff, sowie ein abnehmbarer Deckel mit zwei kleineren Verstauungsmöglichkeiten für Wertgegenstände. Wie der Trion Light 38+ im Detail überzeugt, werden wir im Folgenden herausfinden.
Der erste Eindruck beim Blick auf den Multifunktionsrucksack ist durchaus solide: Außen bietet der Trion Light 38+ zwei Eispickel-Halterungen, eine Seil-Befestigung, frontale und seitliche Kompressionsriemen, eine abnehmbare Hüftgurtpolsterung und einen Ausgang für den Wasserschlauch eines Trinksystems. Der Schlauch kann dabei praktisch an einem der Rückenriemen befestigt werden. Auch die seitliche Befestigung von Skiern oder ähnlichem ist möglich.
Sehr spannend wird es außerdem, wenn man einen Blick auf die Rücken-Seite dieses Modells wirft. Gleich ins Auge fällt der blau glänzende „Motion T Frame“ von Mammut. Dieser federleichte Aluminiumrahmen sorgt für eine optimale Lastübertragung und ist für eine erhöhte Flexibilität (z.B. beim Klettern) auch ganz einfach herausnehmbar. Der Rückenbereich ist außerdem mit 3-D EVA-Schaum bestückt und verfügt auch über Luftkanäle für eine optimale Rückenbelüftung. Die Höhe des Rucksacks beträgt 55 cm und ist für eine Rückenlänge von ca. 46 cm (M) am geeignetsten.
Bei einem Blick ins Innere überzeugt der Rucksack von Mammut mit einem sehr schlichten und vor allem funktionalen Design – genau wie es bei einem Wanderrucksack der Fall sein sollte. Es gibt zwei Fächer: Eines davon, das Hauptfach (linkes Bild), bietet sehr viel Platz und ist mit einem Rolltop-Verschluss ausgestattet, der das Fach nach Wunsch in die Höhe nochmal größer werden lässt. Das kleinere Nebenfach weiter vorne ist schnell zugänglich und ideal für Sicherheitsausrüstung oder andere Gegenstände geeignet, die schnell griffbereit sein sollen. Wie der Namen des Rucksacks bereits erahnen lässt, bietet er ein Fassungvermögen von ca. 38 Litern.
Wertgegenstände und andere kleinere Gegenstände, die sicher verstaut werden sollen, finden im praktischen Deckel des Rucksacks Platz. Dieser ist vollständig abnehmbar, kann nach Wunsch in das Hauptfach eingesetzt werden und ist auch höhenverstellbar, falls man die volle Kapazität des Hauptfachs nutzen möchte. Der kompakte Deckel verfügt über ein Innenfach (linkes Bild) und ein Außenfach (rechtes Bild) und bietet genügend Stauraum für kleinere Wertgegenstände, die schnell greifbar und trotzdem sehr sicher verstaut sein sollen (beispielsweise Smartphone, Portemonnaie, Schlüssel und ähnliches).
Mammut Trion Light 38+ Fazit
Dem Versprechen des vielseitig einsetzbaren Allrounders kommt der Trion Light 38+ in jedem Fall nach. Für einen sehr fairen Preis bekommt man hier einen durch und durch funktionalen und leichten Rucksack, der sehr durchdacht konzipiert wurde und außen wie innen überzeugt. Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene Touren-Begeisterte eignet sich dieses Modell von Mammut hervorragend. Einziges Manko: Ein Regenschutz wäre sehr praktisch, ist beim Trion Light 38+ aber leider nicht dabei. Auch das sehr praktische seitliche Außenfach, mit dem der kleinere Bruder Trion Light 28+ ausgestattet ist, haben wir bei diesem Modell etwas vermisst.
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